Du vergleichst deinen Hund mit anderen Hunden und das gibt dir das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Aber Sie sind sich nicht sicher, was es sein könnte.
Ihr Hund hat ein ungewöhnliches Welpenverhalten, ist langsam oder reagiert nicht so auf Ihre Befehle, wie Sie es sich wünschen.
Bevor Sie Ihren Fellfreund als geistig behinderten Hund diagnostizieren, sollten Sie ihn ärztlich untersuchen lassen, um andere Leiden oder Krankheiten auszuschließen.
Es könnte auch sein, dass Sie Ihren Hund einfach nicht gut genug erzogen haben.
Können Hunde Geistig Behindert Werden?
Ja und nein. Sie könnten tatsächlich einen geistig behinderten Hund haben, aber nicht so, wie Sie denken.
Hundeeltern eilen oft zu ihrem Tierarzt und behaupten, ihr Hund habe das Down-Syndrom oder Autismus. Dies könnte jedoch nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Zunächst einmal ist Autismus keine geistige Behinderung, sondern eine neurologische Entwicklungsstörung, die normalerweise das soziale Leben einer Person beeinträchtigt.
Hunde, die asoziales Verhalten zeigen, müssen nicht unbedingt autistisch sein.
Hunde sind sehr intuitive, hochintelligente und emotionale Tiere, und selbst wenn wir es gewohnt wären, sie immer glücklich und sorglos zu sehen, kann es Gründe geben, warum ein ansonsten glücklicher Hund bestimmte Verhaltensweisen entwickelt.
Einige Leute sagen, dass Hunde das Down-Syndrom haben können. Sie können die Zeichen am Körper eines Hundes identifizieren, wie z. B. Hunde mit schielenden Augen, flachen Gesichtern oder ungewöhnlichen körperlichen Merkmalen.
Das Down-Syndrom ist jedoch eine spezifische genetische Störung, die die Menschheit betrifft. Es hängt mit unserer Chromosomenzahl zusammen. Es ist jedoch bei Hunden nicht wissenschaftlich bewiesen.
Meistens handelt es sich bei einem Hund mit geistiger Behinderung um einen Hund, der an einem bestimmten Zustand, einer Krankheit oder einem Trauma leidet, das eine oder mehrere Behinderungen verursacht.
Geburtskomplikationen
Genau wie bei der Geburt können einige Hunde Schwierigkeiten bei der Geburt haben, die lebenslange Erkrankungen hervorrufen.
Normalerweise kann sich ein Welpe, der im Geburtskanal stecken bleibt und nicht lange genug Sauerstoff erhält, zu einem sogenannten retardierten Welpen entwickeln.
Sauerstoffmangel bei der Geburt oder Komplikationen während eines Kaiserschnitts sind häufige Ursachen für neurologische Schäden bei Hunden.
Neurologische Störungen
Hunde können unter Angstzuständen, Depressionen, Panikattacken, Zwangsstörungen und anderen neurologischen Problemen leiden.
Diese Bedingungen können es Hunden erschweren, ein normales Leben zu führen, aber sie werden oft gut mit Medikamenten behandelt.
Hunde leiden häufiger unter Angstzuständen und Depressionen als ihre Besitzer. Trennungsangst ist besonders häufig bei Hunden, die den größten Teil ihres Tages zu Hause verbringen.
Depressionen können durch große Veränderungen im Leben Ihres Hundes verursacht werden.
Diese Störungen können dazu führen, dass Ihr Hund ungewöhnliche Verhaltensweisen annimmt, die für die Besitzer Anlass zur Sorge geben könnten, aber das bedeutet nicht, dass der Hund geistig behindert ist.
Neurologische Schäden
Bleibende neurologische Schäden können auftreten, wenn Ihr Hund in einen Unfall verwickelt ist, der zu einer Kopfverletzung führt, oder wenn er giftige Substanzen zu sich nimmt.
Dies geschieht am häufigsten bei Hunden, die einen Herzstillstand oder Atemstillstand erlitten haben oder vom Abgrund zurückgebracht wurden.
Wenn das Gehirn ohne Blutversorgung und Sauerstoff bleibt, selbst wenn sich Ihr Hund danach vollständig erholt, sind sie möglicherweise nicht die gleichen mentalen Klugheiten.
Dies hindert sie normalerweise nicht daran, ihr Leben normal zu leben, aber es kann für Haustierbesitzer beunruhigend sein, das Auftreten ungewöhnlicher Verhaltensweisen zu bemerken, die ihr Hund noch nie zuvor hatte.
Psychologisches Trauma
Hundebesitzer wissen manchmal nicht, was mit ihrem Hund passiert ist, bevor er adoptiert wurde, und glauben fälschlicherweise, dass bei ihrem Hund ein psychisches Trauma diagnostiziert wurde.
Antisoziale Hunde haben Angst vor allen anderen Haustieren, außer vor ihren Familienmitgliedern.
Ihre seltsamen Possen, die sie von anderen Hunden abheben und sie langsam oder dumm erscheinen lassen, sind oft das Ergebnis einer traumatisierenden Kindheit.
Manche Menschen können schreckliche Dinge tun und sogar an Tieren experimentieren.
Einige Hunde werden misshandelt und missbraucht, bevor sie verkauft oder ausgesetzt werden.
Wenn sie wieder adoptiert werden, werden sie, obwohl sie in einem liebevollen Zuhause sind, wahrscheinlich nicht ihre Angst und ihre emotionalen Narben los, die sie als geistig behindert erscheinen lassen könnten.
Meistens brauchen diese Hunde nur all die Liebe, die Sie ihnen geben können.
Einige von ihnen werden ihr Trauma vielleicht mit der Zeit überwinden, andere werden es ihr ganzes Leben lang mit sich herumtragen.
Aber alle werden liebenswerte Gefährten sein, die dich von ganzem Herzen lieben werden, auch wenn sie es nicht immer zeigen können.
Krankheiten
Das Gehirn eines Hundes kann nach einer schweren Krankheit oder Infektion geschädigt werden.
Sogar das Essen der falschen Nahrung kann den Darm schädigen, wodurch Bakterien aus dem Darm in den Blutkreislauf gelangen und die wichtigsten Organe und das Gehirn erreichen.
Abhängig von den Krankheiten, dem allgemeinen Gesundheitszustand Ihres Hundes und anderen spezifischen Umständen besteht bei rechtzeitiger Behandlung Ihres Hundes die Möglichkeit, dass er keinen dauerhaften Hirnschaden erleidet.
Kognitives Dysfunktionssyndrom
Obwohl Hunde nicht wie Menschen an Autismus oder Down-Syndrom leiden, gibt es dennoch einige ernste Erkrankungen, die wir mit unseren älteren Welpen teilen müssen.
Diese Krankheit tritt sehr häufig bei alten Hunden auf und wird als kognitives Dysfunktionssyndrom (CDS) bezeichnet, bei dem sich das Gehirn aufgrund des Alters zu verändern beginnt und eine Reihe von Folgen nach sich zieht, wie zum Beispiel:
- Gedächtnisverlust
- Kann bekannte Gesichter und Orte nicht erkennen (sogar Besitzer).
- Verlust des Denkens
- Unfähigkeit, allgemeine Befehle abzurufen oder zu beantworten
- Vergessen anderer erlernter Verhaltensweisen
Das kognitive Dysfunktionssyndrom kann dazu führen, dass ein Hund Symptome zeigt, die durch CDC nicht sofort erkennbar sind. Dies könnte mit einer geistigen Beeinträchtigung des Hundes verwechselt werden.
Das kognitive Dysfunktionssyndrom ist durch folgende Symptome gekennzeichnet:
- Appetitlosigkeit
- Orientierungslosigkeit
- Kontrollieren Sie den Verlust der Blasen- und Darmkontrolle
- Aggressivität
- Ungewöhnliches Verhalten/Vokalisierung
- Konzentrationsunfähigkeit
- Mögliche Blindheit oder eingeschränktes Sehvermögen
- Taubheit kann zu einem Mangel an Reaktionsfähigkeit führen.
Selbst wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund aufgrund seines Alters Probleme hat, kann die Diagnose von CDC nur von einem Tierarzt nach einer Reihe von Tests gestellt werden, die Blutuntersuchungen, Sehtests und Röntgenaufnahmen umfassen, aber nicht darauf beschränkt sind.
Die schlechte Nachricht ist, dass Ihr Hündchen mit allem, was das Alter mit sich bringt, alt wird. Die gute Nachricht ist, dass Ihr Hund nicht geistig behindert ist und CDC behandelbar ist, und obwohl es nicht geheilt werden kann, kann es mit Medikamenten beherrschbar gemacht werden.
So Erkennen Sie, Ob Ihr Hund Krank Ist
Jetzt, da Sie wissen, dass Hunde wahrscheinlich nicht retardiert sind, sondern einfach von mehreren Zuständen und Krankheiten betroffen sind, gehen Sie möglicherweise bereits mit der obigen Liste zu Ihrem Tierarzt, um herauszufinden, was genau mit Ihrem Haustier nicht stimmt.
Bedenken Sie jedoch Folgendes: Wenn Ihr Hund Ihnen nicht zuhört oder Ihre Anweisungen nicht befolgt, ist dies möglicherweise kein Hinweis auf eine Retardierung bei Hunden. Ihr Hund könnte sehr unabhängig sein, oder Sie könnten einfach ein schlechter Trainer sein.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie feststellen können, ob Ihr Hund eine zurückgebliebene Persönlichkeit hat, ist es möglich, dass er normal ist, obwohl er Verhaltensweisen zeigt, die Sie nicht mögen.
Jeder Hund ist einzigartig und es kann schwierig sein, ihn zu trainieren, besonders wenn er bereits erwachsen ist.
Oftmals sagt die Person, die sagt, dass mein Hund zurückgeblieben ist, eigentlich, dass sie nicht weiß, wie man ihn trainiert.
Dass Ihr Hund lustig ist oder seltsame Dinge tut (solange es nicht so gefährlich ist, wie z. B. die Isolierung Ihres Hauses zu fressen), ist kein Zeichen dafür, dass er etwas falsch im Kopf hat.
Es ist wahr, dass Hunde nicht die gleiche Intelligenz haben. (Oder IQ, wenn Sie es vorziehen).
Einige Hunde sind vielleicht heller als andere, aber immer noch nicht zurückgeblieben. Einige Hunde können Kommandos besser befolgen als andere, während andere mit anderen Aufgaben zu kämpfen haben oder umgekehrt.
Sie können Ihrem Hund von einem professionellen Trainer grundlegende Befehle beibringen lassen, die Sie möglicherweise in Ihrem täglichen Leben benötigen.
Wenn Sie nicht möchten, genießen Sie die Macken Ihres Hundes. Vielleicht bist du eines Tages traurig.
Was Sollten Sie Tun, Wenn Ihr Hund Geistig Behindert Ist?
Hunde mit Angststörungen oder neurologischen Erkrankungen können behandelt werden.
Diese Therapien stellen nicht immer sicher, dass sich Ihr Hund vollständig erholt, aber sie helfen Ihrem Hund, eine gute Lebensqualität zu haben.
Dasselbe gilt für Hunde, die von neurologischen Schäden oder Krankheiten betroffen sind. Um Ihrem Hund zu helfen, besser zu werden, müssen Sie das Grundproblem angehen.
Manchmal ist das, was wir Retardierung nennen, einfach auf das Alter zurückzuführen. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über die verfügbaren Optionen für Ihren älteren Freund.
Viele Geschichten wurden über Haustiereltern und ihre langsamen Hunde erzählt. Sie sind sich jedoch alle einig, dass ihre liebevollen und treuen Hunde ihre besten Freunde sind.
Machen Sie sich keine Sorgen, wenn Ihr Hund langsam oder lustig, aber ansonsten gesund ist. Sie werden ein glückliches und langes Leben führen, solange Sie für sie da sind.
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